top of page

SIAYOGA

THE PRACTICE OF

SPACE & WISDOM

Die ursprüngliche Absicht des Yoga bestand darin, die sich einander widerstrebenden Kräfte im Körpergeist mithilfe des Atems und gezielten Visualisierungtechniken zu einer Einheit zu verschmelzen, wobei die körperliche Praxis eher im disziplinierten Sitzen bestand, weniger im Ausüben einer bewegten Praxis.

Das Ausufern der unterschiedlichen Yoga Stile in alle erdenklichen Richtungen ist meiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, dass das Ego grundsätzlich unterschätzt, oder nur wenig mit einbezogen wird, obwohl in ihm das Problem liegt. Wir alle haben Traumata erfahren und vergeuden einen Großteil unserer Kraft, mit der Vermeidung dessen was wir tatsächlich sind, weil wir nicht wissen wie wir mit den angesammelten Emotionen, Erinnerungen und Gedankenformationen umgehen sollen, mit denen wir uns tagtäglich bombardiert fühlen. - So auch in der Yoga Praxis. Wir sind mehr damit beschäftigt uns zu erhalten, als tatsächlich nährend und offen zu sein. Es ist als hätten wir verlernt die richtige Sprache zu sprechen, um uns sowohl mit unserem Körper, als auch den Inhalten unseres Lebens wohlwollend und lösend auseinander zu setzen. Das zu erkennen ist wichtig, um einen ersten Schritt in die Freiheit zu wagen.

Somit liegt der Grund auf dem ich meine Praxis aufbaue eher im tibetischen Buddhismus nach den Schulen der Gelugpa, Kagyü & Nyingma Lineage. Der Zen Buddhimus spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und ergänzt um bedeutende Details die Praxis. Die Yoga Sutren von Patanjali und Ausführungen dazu von T.K.V. Desikachar dienen zum Ausbau der Yoga Praxis und überschneiden sich in vielen Ausführungen mit den Ansätzen des Buddhismus.

Yoga & Meditation atmen dieselbe Luft und weisen so auf eine Gemeinsamkeit hin, die es vermag Körper und Geist miteinander zu verbinden. 

Body - Source

 

Die Yoga Praxis baut sich auf den 5 Elementen, auch Weisheitsaspekten eines erwachten Minds auf und stammt aus dem Vajrayana Buddhismus. Dem Raumhaften, Alles Beherbergendem Prinzip, indem Körper & Geist in eine gemeinsame und ebenbürtige Erfahrung gebracht werden; dem Wind des Atems, mit dem bewusst der Zugang zum Raumhaften der Elemente gelegt wird; dem Feuer des Mitgefühls, welches durch eine Art “One Point Awareness“ auf den Raum der Atempausen in den Sonnengrüßen, die Relationen des Egominds cuttet; dem spiegelgleichen auch spannungserzeugendem Wasser Element, welches sich in bewusst entschleunigten, fließenden Bewegungen ausdrückt und großen Wert auf die Qualität der Übergänge legt; dem Nährenden des Erdelements, welches um den raumhaften Ursprung der Elemente weiß und somit eine große Stabilität entwickelt, die sich in den stehenden Haltungen in Gleichmut gegenüber jedem auftauchenden Element äußert.

 

Speech - Insight

Es gibt demnach 5 unterschiedliche Sprachen oder auch Mantren desselben Ursprungs, die im Laufe der Zeit zu einer Methode verschmelzen und den Weisheitsaspekt des Körpers, sowie der Formen an sich, immer offenbarer werden lassen. Gegenwärtigkeit zu erfahren, ohne dabei gewaltsam vorzugehen, ist das grundlegende Ziel, welches eine große Aufmerksamkeit und eine elegante, disziplinierte Vorgehensweise erfordert, die sich ebenso auf das alltägliche Leben übertragen lässt.

Was wir dabei zurück erhalten, ist ganz in unserem Körper und in dieser Welt anzukommen, während sich parallel eine tiefere Einsicht offenbart.

 

Mind - Awareness

Jede Yoga Klasse schließt mit einer 30 minütigen Meditation. Die offenen Klassen lehren die Technik der Shamatha und Vipasshyana Meditation. Eine Technik aus dem Hinayana Buddhismus, wobei im aufrecht gehaltenen Sitz, der Fokus auf den Ausatem gerichtet wird. Das in der Yoga Praxis aktivierte Prana wird gezielt kanalisiert und in der Ruhe des Körpers, zum Tor tieferer Erfahrung.

Es geht um Kommunikation durch Disziplin und den Fokus der 5 Sinne in den Strom des Atems zu lenken. 

Wenn Schüler beginnen eine Idee von Vipassyhana zu haben, sind sie bereit für Tonglen, die grundlegende Atem und Visualisierungstechnik des Mahayana Buddhimus, wobei es darum geht sich selbst auszutauschen für Andere, in einer Art Senden und Empfangen.

Weitere Meditationen und Techniken aus dem Vajrayana Buddhismus lehre ich nur an Schüler, die die vorangegangenen Techniken gut beherrschen und eine gute Stabilität des Geistes erlangt haben. Dies passiert im Verlaufe der Praxis automatisch und sollte nicht Ziel der anderen Übungen sein, da Alles in Allem immer wieder enthalten ist und nichts besser oder schlechter als das Andere ist. 

 

Quality - Der Stil

Um gut praktizieren zu können, ist es wichtig, dass wir Qualität in unsere Praxis bringen und eine bewusste Entschleunigung der Bewegungen anstreben.

Jeder Atemzug und jedes Handaufsetzen während der Yoga Praxis sollte getragen sein von einem Gefühl innerer Aufrichtung, Bewusstheit und Würde. Entschleunigt deshalb, weil wir versuchen Geist und Körper zu synchronisieren. Da der Egomind sich in einem großen Speed bewegt und sein Ziel nicht der Weg sondern das Ziel selbst ist, legt er nicht sonderlich viel Wert darauf, wie er an dieses Ziel gelangt, sondern nur dass er es erreicht. In der Yoga Praxis zeigt sich dieses Vorgehen in Form von nachlässigen, schnellen Bewegungen und einem um jeden Preis Ankommen wollen in der Asana, ohne dabei auf die Qualität des Weges zu achten. Das Ankommen, oder auch die Frucht der Asana ist jedoch nur so "süß", wie zuvor darauf geachtet wurde den Samen zu pflanzen und ihn zu wässern, damit daraus ein kräftiger Baum werden kann der Früchte trägt. Dazu ist Aufmerksamkeit und Präsenz nötig und ein Verstehen dieses Vorganges. Praktizieren wir auf diese Weise wird die hinein gelegte Qualität sich als unmittelbares Feedback offenbaren.

Action - Vollendete Handlung

 

Am Ende der Yoga und Meditationsklassen, nachdem das letzte OM verklungen und das Namasté gesprochen wurde, beginnt Deine wahre Praxis. Alle Handlungen die sich ab dort vollziehen sollten eine Fortführung Deiner Yoga und Meditationspraxis sein. In den Klassen holst Du Dir lediglich die Werzeuge um sie auf Dein alltägliches Leben zu übertragen. Wird dies nicht erkannt wird aus der Yogastunde eine Art Egokontinuum, ein privater Raum für Entertainment, der nicht nach Außen dringt und somit seinen höheren Sinn verfehlt.

Wie Du das individuell für Dich bewerkstelligen kannst erfährst Du in den BUDDHIST MIND TRAININGS, wo wir gemeinsam einen Blick auf Dein Leben im Bezug zu Deiner Praxis werfen und einen Pfad legen, wie Du beides miteinander verbinden kannst. Die monatlichen MEMBERSHIPS sind eine weitere Möglichkeit, um Deine Praxis zu vertiefen und Dein Leben aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

 

Wenn Du Fragen hast, bin ich jederzeit für Dich da.

Alles Weitere erfährst Du dann im Kurs.

Ich freue mich darauf mit Dir zu arbeiten.

Sabrina

DIE MUSIK

"Die Musikauswahl in meinen Stunden, ist für mich von elementarer Bedeutung. Jeder Klang, jede Tonhöhe & Harmonie, versetzt Körper und Geist in ein Zusammenspiel aus Schwingung und Vibration. Als Künstlerin spüre ich, wie einzelne Elemente miteinander kombiniert werden können, um einen gezielten Effekt, eine Art Botschaft an Körper und Geist zu vermitteln. So führt das klare Anleiten der Atmung, die fließende Bewegung der Asana Sequenzen und dem, was mich selbst durch die Stunde führt, dann in eine Art hör und spürbare Synfonie, in die jeder Einzelne mit eingebunden ist, durch seinen eigenen unverwechselbaren Klang."

bottom of page